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Die Uhr – eine bewegende Geschichte der Zeit!

Während Kunstfertigkeit, Design und Geschmack allenfalls Epochen abhängig als zeitlos in Anbetracht gezogen werden kann, ist die Zeit letztendlich eine naturgebundene Größe, welche dem Tagesverlauf entsprechend kalendarisch aufgezeichnet wird. Historische Sonnenuhren, welche das Verhältnis von Licht und Schatten anschaulich wiederzugeben vermochten, sind somit tendenziell von mechanischen oder elektronischen Uhrwerken zu unterscheiden. Diese Präzisionswerke sind Messinstrumente, deren Zeiteinheiten dem Internationalen Einheitensystem zu entnehmen sind. Gängigerweise wird dazu der Zerfall des Cäsiumatoms herangezogen und die Zeitmessung somit an die Internationale Atomzeit gebunden. Da ein Messinstrument, wie eine Uhr, eine tolerierbare Ungenauigkeit hat, wird diesem sogenannten Uhrenfehler eine Bezugsgröße gegenübergestellt, welche als Zeitnormal bezeichnet wird. Bekannte Uhren, die heutzutage eine sehr hohe Wertigkeit besitzen, werden deswegen aufgrund ihrer Präzision, der Historie oder handwerkskünstlerischer Güte als Schmuck und Wertanlage betrachtet.

Uhren, zeitlose Klassiker moderner Zeiten!

Während die Sonnenuhr bereits 5.000 Jahre alt ist und in Ägypten erfunden wurde, ist die Geschichte der Armbanduhren, eine Geschichte der Neuzeit. Die erst im 19. Jahrhundert auftretenden kleineren Uhren sind das Ergebnis technischer Innovationen, welche die Uhrenmechanik über Nacht revolutionierte. Die Unruh sowie die Spiralfeder sind nur zwei der mechanischen Bauteile, die zum Beispiel den Nutzen großer Pendel ablösten. Der Takt einer mechanischen Uhr entspricht somit einer Schwingung, die sich in den kreisförmigen Bahnen des Uhrzeigers widerspiegelt. Dementsprechend handelt es sich bei dieser Drehbewegung, um nichts anderes als eine Kreisbewegung, wie sie auch zwischen den Gestirnen im unendlichen Maßstab des Universums stattfindet. Diese Himmelsmechanik findet in Form eines Mondkalenders oder anderer bildlicher Darstellungen noch immer Platz auf den Chronographen einiger Hersteller. In diesem Zusammenhang wird der Wert von Damenuhren oder Herrenuhren nicht nur vom Material bestimmt, sondern ist oftmals das Ergebnis hochwertiger Handwerkskunst. Vielmehr müssen für eine Wertfindung sowohl die Materialgüte, die Verarbeitung sowie der Markenname einfließen. Des Weiteren erhöht sich der Wert einer Uhr, wenn diese z.B. von einer herausragenden Persönlichkeit, bei der ersten Umsegelung der Welt oder ähnlichen historischen Zeitdokumenten getragen wurde.

Das Maß aller Dinge, der Aufbau einer Uhr!

Der feine, aber kleine Unterschied verschiedener Uhrenmechaniken und Digitalanzeigen ist jedoch die Feinmechanik selbst, welche namensgebend und charakteristisch für die jeweilige Uhr sind. Während die derzeit hochaktuellen und sowohl für Damen und Herren erhältlichen Smartwatches mehr und mehr an Beliebtheit und Bekanntheitsgrad hinzugewinnen, kann der Uhrensammler feiner Feinmechaniken dazu nur müde lächeln. Smartwatches sind elektronische Armbanduhren, die vor allen Dingen aufgrund ihrer Smartphone-Funktionen für den Breitensport und die eigene Gesundheit mittlerweile unersetzlich erscheinen. Während die Anzeige auf Basis eines LC-Displays erfolgt, kann der Ziffernwechsel dieser sogenannten Digitaluhren über Analogtechnik oder Digitaltechnik erfolgen. Im Gegensatz dazu arbeiten Quarzuhren sowie Automatikuhren mit einer Ziffernanzeige. Es handelt sich somit um mechanische Präzisionswerke, in deren Mittelpunkt der Antrieb eines Schwingkörpers, der Unruh, durch die sogenannte Spiralfeder steht. Während Uhrenklassiker im Frequenzbereich von 2,5 Hertz, also etwa 18.000 Amplituden pro Stunde arbeiten, werden moderne Uhren mit 3,0 Hertz angetrieben.

Der Unterschied zwischen einer Quarz- und Automatikuhr sowie einem Chronographen!

Während das Räderwerk durch Hemmung Geschwindigkeitsübersetzungen erfährt, welche für die jeweilige Zeitanzeige essenziell sind, kann auch hier der naheliegende Unterschied zwischen einem Automatik- und Quarzuhrwerk festgestellt werden. Der Sekundenzeiger des Quarzuhrantriebes springt von Sekunde zu Sekunde, wohingegen die Sekundenanzeige des Automatikantriebes fließend ist. Des Weiteren werden Quarzuhren elektronisch von Quarzkristallen angetrieben, welche einen elektrischen Schaltkreis in Schwingung versetzen. Automatikuhren hingegen funktionieren auf rein mechanische Art und Weise. Zumeist benötigen Quarzuhrwerke auch eine Batterie und können sich während der Rotation somit nicht selbst aufziehen.

Der Chronograph verdankt seine Namensgebung dem griechischen Gott der Zeit, Chronos. Es handelt sich um ein 1815 entwickeltes Patent, dass aufgrund seiner Präzision vor allem für die Luftfahrt, Marine und U-Boot Industrie von unschätzbarem Wert war. In der Weiterentwicklung wurde das zunächst auf einen Handaufzug angewiesene mechanische Getriebe zu dem bereits erwähnten Automatikantrieb der selbstaufziehenden Uhr weiterentwickelt. Der Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad der Chronographen wuchs umso schneller, als mithilfe von Chronographenfunktionen kritische Vorfälle der Apollo 13 Mission Millisekunden genau getaktet werden konnten.

Herrenuhren und Damenuhren im Trend der Zeit: beliebter Schmuck und Accessoire!

Bereits kurz nach der Etablierung des Quarzuhrgetriebes wurde es aufgrund seiner sekundengenauen Anzeige geschätzt. Die Vielfalt optischer Finessen machten die Uhr schnell zum beliebten Trendsetter, zumal eine Automatik im Gegensatz dazu oftmals das viel empfindlichere Uhrwerk besitzt. Nichtsdestotrotz sind rein auf die Mechanik bezogene Uhrwerke oftmals viel hochwertiger und anspruchsvoller gestaltet. Während Herren äußerst affin auf solche Handwerkskunst reagieren und eher die Mechanik einer Uhr schätzen, ist es für Damen oftmals von höherem Wert, dass eine Uhr als Schmuck getragen werden kann. Neben Gold, Silber und Platin bauen Damenuhren demzufolge auf Stilbewusstsein, deren Reiz vor allem in der äußeren Darstellung liegt.